Der richtige Umgang mit den Sozialen Medien in Unternehmen – eine große Herausforderung

Die Sozialen Medien bieten Unternehmen die Möglichkeit, die Sichtbarkeit bei ihrer Zielgruppe zu erhöhen, bergen aber auch Risiken, die in einigen Fällen das Markenimage und das Geschäft gefährden können. Die Festlegung einer Unternehmensrichtlinie bzw. eines Verhaltenskodex für die Nutzung der Sozialen Medien durch Mitarbeiter und die Initiierung eines Employee Advocacy Projekts können von entscheidender strategischer Bedeutung sein. Unternehmen können durch diese Maßnahmen den Wirkungsgrad bei der Nutzung der Sozialen Medien steigern, potenzielle Fehler abwenden und die Vorteile einer gut koordinierten, digitalen Strategie genießen.

Das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Sozialen Medien

Soziale Medien: ein Schlüsselelement der Unternehmenskommunikation

Unternehmen nutzen Sozialen Medien wie LinkedIN, um ihren Internetauftritt auszubauen, neue Leads zu gewinnen, ihre Wettbewerbsposition zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. Sie investieren immer mehr Ressourcen in das digitale Marketing und sind sich zu Recht bewusst, dass ihre Wachstumstreiber auf diesen Plattformen zu finden sind. Das Geschäftsmodell der Nutzung Sozialer Medien kann jedoch auch seine Nachteile haben, denn um eine signifikante Sichtbarkeit zu erreichen, muss viel Geld in Werbung, gesponserte Anzeigen und andere Botschaften investiert werden, die von den Zielgruppen als aufdringlich empfunden werden können. Die Folge? Die Ergebnisse sind von geringer Qualität, und die Botschaft erreicht nicht die eigentlichen, potenziellen Kunden, es sei denn, das Unternehmen lässt seinen Taten Worten folgen und investiert grössere Summen Geld.

Eine kosteneffizientere Lösung für Unternehmen ist es sich auf seine Mitarbeiter zu verlassen, in dem diese ihre eigene Sichtbarkeit in den Sozialen Medien steigern. Die Mitarbeiter Botschafter bzw. Markenbotschafter können auf ihren persönlichen Profilen Stellenangebote teilen, die neuesten Branchennachrichten oder Markteinblicke sowie Fotos von den letzten Veranstaltungen und Seminaren veröffentlichen. Dies alles mit einem für beide Seiten vorteilhaften Ergebnis sowohl für das Unternehmen als auch das persönliche Branding der Mitarbeiter.

Mitarbeiter und der „Shitstorm“

Auf dem Papier sieht das alles ganz einfach aus! Die Nutzung persönlicher Social Media Profile birgt jedoch erhebliche Risiken und Hindernissen für Ihre Markenkommunikation. Das aus französischer Sicht hierfür wohl aufschlussreichste Beispiel ist zweifelsohne das von «Le Slip Français», der mittlerweile bekannten französischen Unterwäschemarke «Made in France». Das Unternehmen musste eine schwere Imagekrise bewältigen, weil einige seiner Mitarbeiter den schlechten Geschmack hatten, sich auf einer privaten Party als Schwarze zu verkleiden, sprich mit schwarz geschminkten Gesichtern zu erscheinen. Nach der Veröffentlichung der Fotos in den Sozialen Medien wurden sie jedoch als Mitarbeiter von «Le Slip Français» erkannt. Die Folge war ein wahrer Shitstorm

Ein weiteres Risiko einer schlecht durchdachten Kommunikation in den Sozialen Medien besteht darin, dass ein Mitarbeiter, der im Glauben das Richtige zu tun, mitunter sensible Informationen in Umlauf bringen kann, die das Unternehmen nicht offenlegen wollte.

Ein weiteres Hemmnis für wirksames Social Media Marketing ist die Tatsache, dass sich manche Mitarbeiter gar nicht erst trauen, sich überhaupt zu äußern, weil sie sich zum einen nicht dazu befugt fühlen und zum anderen befürchten, dass sie im Falle eines Fehlers abgestraft werden könnten. Für andere hingegen erschwert die zunehmend verschwimmende Grenze zwischen Beruf und Privatleben die Eigeninitiative.

Erstellen Sie einen Verhaltenskodex für die Unternehmenspolitik und Unternehmensrichtlinien für die Nutzung der Sozialen Medien

Es ist wichtig, eine Unternehmensrichtlinie zur Nutzung der Sozialen Medien im Unternehmen zu erstellen und zu verwenden.

Wie können wir solche Hindernisse beseitigen und die Risiken einer ungeschickten oder gar negativen Markenkommunikation begrenzen? Der richtige Ansatz ist die Erstellung einer Unternehmensrichtlinie bzw. eines Verhaltenskodex für das Unternehmens was die Nutzung der Sozialen Medien anbelangt, einen Ethikleitfaden für die Sozialen Medien und ein Benutzerhandbuch auf- und bereitzustellen. Es geht nicht darum Mitarbeiter einzuschränken, sondern ihnen die Schlüssel für eine effektive Unternehmenskommunikation an die Hand zu geben. Kurzum, es geht darum, ihnen klare Informationen bereitzustellen, die sie in die Verantwortung nehmen, anstatt sie einzuschränken, sie zum Nachdenken einladen und ihnen helfen im Einklang mit den Werten des Unternehmens zu handeln. Große Konzerne wie beispielsweise Capgemini haben sich für die Erstellung einer Unternehmensrichtlinie bzw. eines Verhaltenskodex zur Nutzung der Sozialen Medien entschieden. Dieser wird auch in das interne Regelwerk des Unternehmens aufgenommen, so dass die Mitarbeiter bei schwerwiegenden Verstößen möglichen Sanktionen ausgesetzt sind. 

Während die Unternehmensrichtlinie bzw. der Verhaltenskodex die Möglichkeit bietet bestimmte Risiken zu mindern, sollte es sich unter keinen Umständen nur einschränkend auswirken. Ganz im Gegenteil es soll auch Anreize für die Mitarbeiter Botschafter bzw. Markenbotschafter bereithalten. Tatsächlich soll die Unternehmensrichtlinie bzw. der Verhaltenskodex die Mitarbeiter dazu ermutigen, sich am digitalen Markenauftritt des Unternehmens in den Sozialen Medien zu beteiligen.

Unterstützung in der Praxis durch den Einsatz eines Employee Advocacy Tools

Auch wenn eine Unternehmensrichtlinie bzw. ein Verhaltenskodex für das Nutzen der Sozialen Medien unerlässlich ist, sollte es nicht der einzige Hebel und das einzige Instrument sein, das bei der Entwicklung einer wirksamen Strategie zur Stärkung der Online Präsenz und Sichtbarkeit verwendet wird. Die Implementierung einer Employee Advocacy Lösung, wie sie Limber Marken aus verschiedenen Branchen bereitstellt, ermöglicht es Unternehmen Probleme mit einem 360° Ansatz anzugehen und daraus erhebliche Vorteile zu schöpfen.

Limber bietet die Möglichkeit, jeden Mitarbeiter zu einem Markenbotschafter zu machen, der über ein einfaches und effizientes Tool zur Veröffentlichung von Inhalten verfügt, die zuvor vom Management freigegeben wurden. Im Rahmen einer gut durchdachten und organisierten Inbound Marketing und Content Marketing Strategie werden Inhalte aller Art wie Artikel, Videos, Podcasts, Whitepaper, Stellenangebote usw. zur Verfügung gestellt.

Für sehr aktive Social Media Nutzer aus Ihrem Team bietet sich ein Employee Advocacy Tool geradezu an, um deren Bedarf an großartigem, veröffentlichbarem und bereits kuratiertem und freigegebenen Content zu decken. Und für Anfänger ist die Lösung perfekt, um sich den Eintritt in die Welt der Sozialen Medien zu verschaffen und sich nicht von der Menge an Content bzw. von Zweifeln bei der Veröffentlichung in den Sozialen Medien abschrecken zu lassen.

Limber kommt allen zu Gute: Das Unternehmen kann seine Sichtbarkeit vervielfachen ohne die Kontrolle zu verlieren und die sich beteiligenden Mitarbeiter profitieren von einer verbesserten persönlichen Marke – Stichwort: «Personal Branding» sowie einer besseren Mitwirkung und Arbeitszufriedenheit. Und das Sahnehäubchen des Ganzen ist, dass das Limber Employee Advocacy Tool Ihnen erlaubt eine hocheffektive Strategie der kollektiven Einflussnahme verfolgen.

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Alexander Schwertner

Ich bin begeistert von der digitalen Transformation, die wir derzeit durchlaufen und interessiere mich fürs Marketing - Content Marketing, Inbound Marketing, SEO, SEM usw. sowie für B2B, Social Selling und Business Development Strategien. Von Limbers Content orientiertem Ansatz überzeugt, freue ich mich das Team beim Marketing und der internationalen Geschäftsentwicklung tatkräftig zu unterstützen.

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